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Mittwoch, 15. April 2015

Rund um Geld, Finanz-Anlagen, Rente, etc. *** Gefälschte Goldbarren in Berlin aufgetaucht!


Gefälschte Goldbarren in Berlin aufgetaucht!

57 Millionen Euro weg?

von Dimitri Speck

Dimitri Speck - Chefanalyst Sicheres GeldStellen Sie sich vor, Sie machen (fast) alles richtig - Sie analysieren die Marktlage korrekt, schätzen die Risiken richtig ein, entscheiden sich für ein geeignetes Investment - und verlieren dann doch alles. Das kann nicht passieren? Doch, es kann.

Gefälschtes Gold in Berlin


Bereits Ende Februar hatten 120 Beamte die Geschäftsräume der „Berliner Wirtschafts- und Finanzstiftung" in Berlin und Köln durchsucht. Diese hatte 6000 Anleger dazu gebracht, in Gold - oder zumindest doch in goldfarbene Gegenstände aus Metall - zu investieren. Die Anleger hatten die Marktlage weitergehend korrekt analysiert: Das Papiergeldsystem ist an seiner Grenze angelangt, die Zeit für Gold wird kommen. Sie haben erkannt, dass die Risiken bei Gold geringer sind als beispielsweise bei den Goldminen. Und sie haben sich für physisches Gold entschieden und nicht für ein Versprechen auf Gold, das unter Umständen nichts wert ist.

Und doch ist offenbar alles weg. Denn anscheinend sind die Goldbarren in den Tresoren der „Berliner Wirtschafts- und Finanzstiftung" alles andere denn echte Goldbarren. Zunehmend kommt die bittere Wahrheit ans Licht. Die Beamten fanden Barren mit Beschriftungen von 50 Gramm bis 5 Kilogramm, insgesamt weisen die Prägungen 4 Tonnen aus. Doch: Prüfungen ergaben, dass die Barren gefälscht sind. Billiges Füllmaterial mit goldener Hülle. Die Hoffnung, dass die noch nicht getesteten Barren echt sind, schwindet.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen


Die Anleger konnten das Gold - beziehungsweise die vergoldeten Barren - zu Hause lagern oder im Tresor des Anbieters. Dafür fielen aber keine Gebühren an. Stattdessen gab es sogar Zinsen. Die Beamten haben sogar fünf Kilogramm beschriftete Barren gefunden, die nur 2,1 Kilogramm schwer sind. Da hat wohl jemand nicht nachgewogen und auch ansonsten nicht genau geprüft. Das Angebot war anscheinend zu verlockend.

Doch wir sollten jetzt nicht mit Spott und Häme reagieren. Kennen wir die genauen Umstände, die zum Leichtsinn der Anleger geführt haben? Muss sich denn jeder Anleger in allem gut auskennen und alles genau abwägen? Doch am wichtigsten: Wie können Sie als Anleger Risiken minimieren?
Eine absolut sichere Geldanlage gibt es in Zeiten von Bankpleiten, Staatsbankrotten und überschwänglichen Zentralbanken nicht mehr. Eine möglichst sichere Geldanlage hingegen schon. Sie sollte
  • die Chancen und Risiken bei jedem einzelnen Investment fundiert einschätzen.
  • das Totalverlustrisiko der Einzelinvestition minimieren.
  • durch Streuung in verschiedenen Bereichen das Gesamtrisiko mindern.
  • die Komposition der einzelnen Investments so aufeinander abstimmen, dass die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Verlusts reduziert ist.

Diese und weitere Aspekte sollten Sie bei Ihren Anlagen berücksichtigen. Ich helfe Ihnen dabei.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr

Dimitri Speck,
Chefanalyst Sicheres Geld
Investor Verlag
Ein Unternehmensbereich der FID Verlag GmbH
Koblenzer Straße 99
53177 Bonn - Bad Godesberg
Telefon: 02 28 / 9 55 04 30
Fax: 02 28 / 82 05 57 56

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