Blog Nr. 05 > Unser Finanz-System


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Montag, 1. Dezember 2014

Abstimmung in der Schweiz *** Eliten setzen beim Goldreferendum ihren Willen durch




Abstimmung in der Schweiz: 

Eliten setzen beim Goldreferendum ihren Willen durch


Peter Boehringer


Die herbeigezwungene Niederlage macht Gold als gutes Ersatzgeld mittelfristig noch attraktiver. Wertstabiles Geld hat in (oberflächlich betrachtet) »normalen« Zeiten leider keine institutionelle Lobby. Auch in der Schweiz leben Funktionäre aller Institutionen letztlich vom uferlos druckbaren ungedeckten Papiergeld. Und so stellten sich fast alle abhängigen Massenmedien und alle Parteien inklusive sogar der SVP gegen die Forderungen der Goldinitiative – und setzten sich beim gestrigen Referendum mit ihrem »Nein« auch durch.

Eine kluge Minorität der Schweizer legte zwar auch gegen den expliziten, geradezu drohenden Rat dieser Institutionen durchaus Wert auf einen starken Franken mit einer zumindest potenziellen Teildeckung durch Gold. Zu lagern im eigenen Land: Wie bedeutend und akzeptiert diese Forderungen weltweit sind, belegt nicht zuletzt die erstaunlich schnelle Teil-Heimholung des niederländischen Goldes durch die Nationalbank vorige Woche, nachdem in den Niederlanden ebenso wie etwa in Deutschland die Zweifel an einer unkompromittierten Lagerung des Staatsgolds im Ausland zu groß geworden waren.

 
Trotzdem haben sich die Initiatoren am Ende nicht durchgesetzt. Eine wichtige Rolle spielte dabei, dass sich die sonst so zurückhaltende Schweizer Nationalbank an der medialen Schlammschlacht gegen die Initiative beteiligte.

Nach einer Untersuchung des FÖG / Uni Zürich war die riesige Mehrzahl der Berichte zur Goldinitiative zum Teil extrem abwertend konnotiert! Es ging um viel für die globale Papiergeld-Elite. Und es ging nochmals »gut«. Ein qua Bürgerwille dauerhaft faktisch goldgedeckter Franken hätte die (am Ende ganz sicher vergeblichen) international abgestimmten planwirtschaftlichen »Rettungsaktionen« per Gelddruck früher beendet, als es die Bank-Eliten zulassen wollten.

Der Arm der Bankenlobby reicht weit: Sie setzte ihre ganze Publikationsmacht ein, um gegen die Schweizer Initiative mobil zu machen. So hatte etwa die Deutsche Bank ein als »Analyse« getarntes »Empfehlungsstück« verfasst, in der der SNB für den Fall eines verlorenen Referendums ernsthaft diverse moralisch oder gar juristisch bedenkliche Methoden vorgeschlagen wurden, wie im Falle eines »Ja« physische Goldkäufe gegen den Volkswillen vermieden werden könnten bzw. wie sich die absurd-planwirtschaftliche Untergrenze des Euro-Franken-Wechselkurses selbst bei einem künftig wieder mit Gold »teilgedeckten« Franken weiter würde verteidigen lassen.





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